Den Werbetreibenden ist etwas Neues eingefallen. Sie tricksen Adblocker wie uBlock Origin aus, indem sie die Herkunft der Werbung auf Webseiten verschleiern. Das berichtet Heise und auch Tarnkappen.info hat einen Artikel dazu veröffentlicht.
Wenn ich es richtig verstanden habe werden diese First Party Tracker über die gleiche Domain wie die Webseite geladen und sind daher von den Adblockern nur schwer zu identifizieren. Die aktuelle Version von uBlock blockiert diese Tracker gar nicht, da sie Scripte von derselben Domain wie die Webseite nicht blockiert. Aber anscheinend hat der uBlock Macher wohl einen Weg gefunden auch diese Tracker zu blockieren. Zur Hilfe kommt ihm eine API in Firefox. Sie kann Hostnamen eines DNS-Eintrags auflösen und dadurch CNAME-Tricksereien entlarven. Das Feature ist in der neuen Beta 1.24.3b1 integriert.
Allerdings werden nur Firefox-Nutzer dieses Feature nutzen können. Chromium basierte Browser kennen diese API nicht. Kommt noch hinzu, dass Google die Implementierung des Manifest V3 in Chrome vorantreibt. Dieses Manifest werkelt bereits in der Canary-Version des Browsers. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis es dieses Manifest auch in die Stable-Version schafft. Und dann sind Adblocker in Chrome sowieso Geschichte.
uBlock Origin als Erweiterung für Firefox installieren. Das Addon ist auch für Chrome und Edge verfügbar.
Ich weiß jetzt nicht wen das interessiert. Ich habe den Eindruck, dass viele die Werbung auf Webseiten einfach ertragen. Die meisten sind wohl mit Chrome auf einem Android-Tablet unterwegs und beschweren sich nie über die Werbung. Ich selbst finde Werbung auf Webseiten nur störend und freue mich über jede Werbung, die ich nicht sehe.